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Am Ende sind es nicht allein Technologien oder Prozesse, die über den Erfolg eines Unternehmens entscheiden, sondern die Menschen, die dort arbeiten. Die Leute, die tagtäglich ihr Talent einsetzen, um die Produktion aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Bei schnell wachsender Fertigungsmenge steigen die Anforderungen an die Mannschaft - nicht nur, was die fachlichen Ansprüche angeht, sondern vor allem in Bezug auf die Kommunikation. Bei Ersa drohte wegen des Markterfolgs eine Überdehnung der Organisation. Es musste eine Lösung gefunden werden, um die vielen direkten Berichtslinien zwischen Fertigung und Geschäftsleitung zu entzerren und neu zu ordnen.
"Der Key und der Kick für den erfolgreichen Umbau des Unternehmens war die Einführung des Mittelmanagements", sagt Ralph Knecht. Doch so einfach "schnitzen" lassen sich neue Führungskräfte nicht. Ersa griff bei der Suche für geeignete Leute auf die bestehende Belegschaft zurück. Denn Talente in den eigenen Reihen sind zahlreich vorhanden, das wussten die Verantwortlichen.
Um Schwung in den Veränderungsprozess zu bringen, sucht man Leader. "Wir brauchten Leute, die begeistern können", berichtet Judith Seindl, Human Resources Managerin bei Kurtz Holding und verantwortlich für Ersa. So ließ sich die Begeisterung für die neuen Arbeitsweisen auf die gesamte Belegschaft ausdehnen. "Wir haben vor allem auf Mitarbeiter gesetzt, die von sich aus die Hand gehoben und damit signalisiert haben, dass sie die Ersa Zukunft an verantwortlicher Stelle erfolgreich mitgestalten wollen", erklärt Judith Seindl die Vorgehensweise. Auf der unternehmenseigenen Fortbildungsschmiede, der Hammer-Akademie, erhielten und erhalten die angehenden Neu-Führungskräfte ihr Rüstzeug, vor allem was die Kommunikation angeht. Denn für das Shopfloor Management ist der Austausch von relevanten Informationen wesentlich für den Erfolg.
"Die regelmäßige Kommunikation zwischen Führungskraft und dem gesamten Team ist unerlässlich", beschreibt Judith Seindl die Anforderungen an Mitarbeitende in der Fertigung. "Die Idee dahinter ist, dass in den Teams die Herausforderungen angesprochen werden, damit man schnell zu einer Lösung kommt." Den ein oder anderen koste es Überwindung, plötzlich vor einer Gruppe aufzutreten und über den Stand der Dinge reden zu müssen. "Funktionieren die Teams gut miteinander und sind die Führungskräfte greifbar, weil sie eine überschaubare Leitungsspanne haben, ist die Hemmschwelle wesentlich geringer", ist Judith Seindl überzeugt.
Das sei pauschal kaum zu definieren, entgegnet Judith Seindl. "Wir leben vom Querschnitt und von der Vielfalt unserer Belegschaft", sagt sie. "Nur Klassensprecher in einem Team zu haben, funktioniert jedenfalls kaum." Eine Kerneigenschaft sei jedenfalls unerlässlich: Teamfähigkeit. "Wir funktionieren nur als Team. Deswegen haben wir den ,Fabrik des Jahres‘-Award gewonnen", stellt Judith Seindl klar. "Wir sind als gutes, starkes Ersa Team aufgetreten."
Gefragt sind begeisterungsfähige Mitarbeiter, die Lust haben, an spannenden Produkten mitzuarbeiten und das auch gut im Team machen. In der Taktfertigung ist Kommunikation der Kollegen untereinander essenziell, Eigenbrötler werden es hier schwer haben. Die Beschäftigten arbeiten in einem dynamischen Umfeld, in dem sich die Anforderungen an das Produkt und dessen Herstellung ständig weiterentwickeln.
"Weil bei uns die Digitalisierung großgeschrieben wird, ist eine gewisse Begeisterung für digitale Geräte wie den Touchscreen hilfreich. Dicke Leitz-Ordner mit Papierdokumentationen gibt es bei uns nicht mehr", so Judith Seindl. Das Ersa Team hat die Herausforderungen des Change-Prozesses gemeistert. Viele der Kollegen ergriffen die Chancen und entwickelten sich weiter. Kaum einer der am Projekt Beteiligten arbeitet heute noch in der Funktion wie zuvor. Die Leute tragen mehr Verantwortung - und dank der richtigen Team-Aufstellung haben die neuen Leistungsträger und ihre Teams nicht nur mehr Verantwortung, sondern auch noch Spaß an ihrem Job!