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Einpresstechnik: Obere Presseinheit der Ersa VERSAFIT
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Ersa

VERSAFIT 500 - alternative Verbindungs-Technologie

27.11.2023

Einpressen ermöglicht Verarbeitung von Hochleistungskomponenten und steigert die Wettbewerbsfähigkeit

Wertheim/München | Der Markt rund um Einpresskomponenten für elektronische Baugruppen wächst kontinuierlich. Waren lange Zeit Steckverbinder und Pins die vorherrschenden Komponenten dieser Verbindungstechnik, erobern nun zunehmend klassische Bauelemente wie Induktoren, Leistungshalbleiter, Relais und sogar Elektrolytkondensatoren den Markt.

Das hat Gründe, denn das Einpressen bietet einige Vorteile gegenüber dem Löten: noch zuverlässigere Verbindungen, kürzere Zykluszeiten bei der Produktion, keine zusätzliche Wärmebelastung der Baugruppe, keine Flussmittelrückstände auf der Baugruppe. Auch der Wegfall einer Stickstoffbegasung und ein deutlich geringerer Energieverbrauch gehen auf das Punktekonto der Einpresstechnik. Allerdings steigen damit auch die Anforderungen an die Leiterplatte, etwa hinsichtlich Toleranzen beim Durchmesser von metallisierten Durchkontaktierungen.

Die Ersa VERSAFIT 500 ist ein effektives und hochflexibles Inline-System, das die Wettbewerbsfähigkeit mittels Einpresstechnik in der Elektronikfertigung massiv steigern kann. Damit lassen sich Produktionskosten deutlich senken und die Baugruppenqualität verbessern. Kernstück der Anlage ist der servoelektrische Presszylinder, mit dem sich der Kraft- und Wegeverlauf präzise steuern und überwachen lässt. Die Positionierung der Baugruppen unter dem Presswerkzeug erfolgt über einen hochpräzisen x/y-Tisch, der zugleich als Transportsystem für die Baugruppen fungiert.

Um die Anforderungen an hohe Flexibilität zu erfüllen, verfügt die VERSAFIT 500 über ein Magazin für unterschiedlichste Einpresswerkzeuge. Den Werkzeugwechsel bzw. deren Auswahl und Orientierung, wie auch damit verknüpfte Prozessparameter, legt der Anwender im Steuerungsprogramm fest. Die Programme werden über Codierungen der Baugruppe oder des Werkstückträgers ausgewählt und aktiviert. Die Programmierung erfolgt in Anlehnung an den bewährten CAD-Assistenten 4 der VERSAFLOW Baureihe. Aus der Position der Bauteile auf der Baugruppe resultiert die Positionierung des x/y-Tisches unter dem Presszylinder. Die Anzahl der Pins pro Bauteil sowie die Geometrie der Einpresszonen ergeben die Presskraft, deren Aufzeichnung in Abhängigkeit des Stempelweges das Kraft-Weg-Diagramm des Bauteils ergibt. Die Prozessüberwachung erfolgt über Hüllkurven mit wählbaren Toleranzfeldern im Kraft-Weg-Diagramm.

Aufbauend auf der umfangreichen Erfahrung von Ersa in der Einbindung von Produktionsequipment in die Infrastruktur von MES, ERP und Traceability-Systemen, gewährleisten Steuerung und Software der VERSAFIT 500 eine vollständige Prozesskontrolle des Einpressvorganges. Die so erfassten Daten sind in unterschiedlichen Formaten verfügbar und können entsprechend verarbeitet werden. Mit der Ersa VERSAFIT 500 steht eine völlig neue Maschinengeneration für die Aufbau- und Verbindungstechnik bereit. Die Symbiose aus der langjährigen Erfahrung von Ersa im Lötmaschinenbau mit den Herausforderungen der automatisierten Inline-Einpresstechnik bietet dem Kunden völlig neue Möglichkeiten in Design und Fertigung elektronischer Baugruppen.
 

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