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Kurtz präsentiert nachhaltige Lösungen auf der K 2022

27.10.2022

Kreuzwertheim/Düsseldorf | Auf der Kunststoff-Leitmesse in Düsseldorf stellte die Kurtz GmbH & Co. KG ihre Technologien vor, die in der Kunststoffbranche erheblich zur Einsparung von Energie, Wasser und CO2 beitragen und Prozesse nachhaltig optimieren.

Nach monatelangen Vorbereitungen legte sich das Kurtz Team auf der K-Messe mächtig ins Zeug, um den Kunden unter dem Motto „LIVING CIRCULAR FOAM“ ein beeindruckendes Messeerlebnis mit spannenden Exponaten zu bieten. Der Star in Halle 13 war die Kurtz WAVE LINE, die je nach Anwendung modular aufgebaut werden kann. Zur Steigerung der Produktivität sind bei der Maschine mehrere Werkzeuge gleichzeitig im Umlauf. Das Herz der WAVE LINE ist die inzwischen dreifach ausgezeichnete Radiofrequenz-Technologie, die mittels hochfrequenter elektromagnetischer Wellen nicht nur Standardmaterialien, sondern auch neue Materialien und Biomaterialien verarbeitet. Somit wird die Herstellung neuartiger und nachhaltiger Verpackungen möglich. Mit der RF-Technologie kann ein höherer Anteil an recyceltem Material wiederverarbeitet werden als jemals zuvor. Im EPS-Formteil sind es beispielsweise bis zu 100%. Durch das dampflose Verfahren mit Radiofrequenz (RF) lassen sich hohe Einsparungen erzielen: bis zu 70% an CO2-Emissionen, bis zu 90% beim Energie- und bis zu 100% beim Wasserverbrauch. Die WAVE LINE ist für kleine bis mittelgroße Anwendungen und Produktfamilien die effizienteste Art der Partikelschaumverarbeitung und die zukunftsträchtigste im Sinne des Klimaschutzes. Auf der K produzierte die Linie während moderierter Livedemonstrationen dreimal täglich Mini-Bodenpolster aus recyceltem expandiertem Polystyrol (rEPS).

 

Injection Moulding meets Particle Foam

Auch die beiden anderen Exponate, Kurtz THERMO FOAMER und Kurtz Ersa Alpha 140, stießen auf hohes Besucherinteresse. Mit dem THERMO SELECT Prozess und dem THERMO COATING/IMPFC-Verfahren bietet Kurtz vor allem der Automotive-Branche eine neuartige Leichtbau-Lösung. Durch sie entstehen geschlossene, optisch reizvolle Formteile ohne Perlenstruktur und mit spritzgussähnlicher Oberfläche. Die Formteile sind solide, aber dennoch sehr leicht. Gelangt ein Auto ans Ende seines Lebenszyklus, ist die Recyclingfähigkeit garantiert, da sowohl für die Partikelschaum-Schicht als auch für die spritzgussähnliche Oberfläche der gleiche Rohstoff verwendet wird – in dem Fall Polypropylen. Der THERMO SELECT Prozess arbeitet mit variothermer Werkzeugtemperierung und erzielt mit geschlossenem Kühlsystem ohne direkte Wasserkühlung einen erheblich reduzierten Wasserverbrauch.

Viel los bei Kurtz Ersa: Großes Publikumsinteresse an den nachhaltigen Technologien von Kurtz.

Der Alpha 140 war besonders interessant für die auf der K-Messe präsenten Werkzeughersteller. Das metallische additive Fertigungsverfahren LPBF (Laser-Powder-Bed-Fusion) des Alpha 140 ermöglicht die Fertigung von Werkzeugeinsätzen oder Formen für Partikelschaum- oder Spritzgussanwendungen. Konturnahe und komplexe Kühlkanäle können in das Bauteilinnere integriert werden, wodurch Optimierungen möglich sind, die etwa Zykluszeiten reduzieren, die Produktivität steigern und die Bauteilqualität verbessern.

 

Beteiligung an Circular Economy Forum

Bei der diesjährigen K nahm Kurtz mit einem eigenen 100-m2-Pavillon zum Thema „Neue Materialien“ am Circular Economy Forum des VDMA teil. Die zweite Messepräsenz auf dem Außengelände vor Halle 16 mit Musterteilen aus nachhaltigen Musterteilen war ebenfalls gut frequentiert. Geschäftsführer Uwe Rothaug und Matthias Hofmann blicken begeistert auf die K 2022 zurück: „Man merkt, dass die Branche seit der vergangenen K die Notwendigkeit des Wechsels hin zu nachhaltigeren Produktionsabläufen erkannt hat und wir sind froh, mit unseren klimafreundlichen Technologien diesem Bedarf zu entsprechen.“ Auch Stephan Gesuato, Leiter Protective Solutions, freute sich über eine erfolgreiche Messe: „Unser Konzept ging auf und wir haben viel Lob für unsere Messepräsenz erhalten. Unser Standpersonal hat intensive Beratungsgespräche geführt und mit unseren Partnern und internationalen Vertretungen waren wir perfekt aufgestellt für das breite Fachpublikum. Wir freuen uns nun auf die spannende Projektphase unserer kundenindividuellen Anfragen.“

Der Pavillon auf dem Circular Economy Forum widmete sich dem Thema "Neue Materialien".
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