Das Smart Lab stellt als Labor im Miniaturformat unterschiedliche Stationen eines Produktionsprozesses im Sinne einer Smart Factory – einer intelligenten Fabrik – dar. Sämtliche Aspekte der Steuerungs-, Automatisierungs- und Robotertechnik einer vollintegrierten Fertigung auf 4.0-Niveau sowie die Steuerung und Kontrolle eines umfassenden Warenwirtschaftssystems werden an den modularen Projektarbeitsplätzen praxisnah vermittelt. Auch ein 3D-Drucker zählt zur Ausstattung. Schüler und Studenten können somit den Produktionsprozess in didaktischen Einheiten greifbar erleben und erlernen.
In Zukunft können Auszubildende, Studierende und Mitarbeiter von Kurtz Ersa an den Maschinen des Smart Lab 4.0 im Rahmen der Hammer Academy geschult werden. Damit bereitet Kurtz Ersa seine Mitarbeiter gezielt auf die Herausforderungen der Industrie 4.0 vor. Kurtz Ersa-CEO Rainer Kurtz hob in seinem Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit von Wirtschaft, Kommunen und Ausbildung hervor: „Im Kompetenzbündnis 4.0 sehen wir eine hervorragende Möglichkeit, dass neue Techniken für die Berufsschüler und alle, die das Smart Lab benutzen wollen, anfassbar werden.“ Dabei zählten sowohl die gute Ausbildung von Mitarbeitern als auch das passende infrastrukturelle Umfeld zu den Ressourcen, mit deren Hilfe man die Chancen der Digitalisierung nutze. Neben dem Kompetenzbündnis unterstützt Kurtz Ersa das Berufliche Schulzentrum Wertheim als Premiumpartner. Dadurch stärkt Kurtz Ersa die Bildung in der Region und bereitet Nachwuchskräfte auf künftige Produktionsweisen vor. „Ohne Bildung ist alles nichts“, unterstrich auch Landrat Reinhard Frank.