Das ESG-Rating war der nächste Schritt auf dem Weg zum nachhaltigen Unternehmen. ESG steht für Environment, Social und Governance (zu Deutsch: Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und misst den freiwilligen, über gesetzliche Anforderungen hinausgehenden Beitrag von Unternehmen zu einer nachhaltigen Entwicklung. Beim ersten ESG-Rating erreichte der Kurtz Ersa-Konzern auf Anhieb eine Bronze-Medaille.
Kurtz Ersa erhielt in der Gesamtbewertung von vier Themenfeldern 48 von 100 Punkten. Mit 60 Punkten fiel die Bewertung in der Kategorie „Umwelt“ besser aus als in der Branche. Bewertet werden in diesem Themenfeld unter anderem Energie- und Wasserverbrauch, Abfallmenge im Unternehmen und zugehörige Richtlinien und Dokumentationen. Ebenfalls über dem Durchschnitt liegt Kurtz Ersa bei „Arbeits- und Menschenrechten“. In diese Kategorie fallen z.B. die Diversität am Arbeitsplatz, Häufigkeit und Schwere von Unfällen sowie das Schulungsangebot. Die größten Verbesserungspotentiale gibt es in den Bereichen „Ethik“ und „Nachhaltige Beschaffung“. Das Ethik-Rating entspricht dem Branchenschnitt. Bei der nachhaltigen Beschaffung liegt Kurtz Ersa leicht darüber. In diesen Bereichen ist eine Verbesserung möglich, etwa durch das Implementieren von Richtlinien sowie Ableiten von Kennzahlen und geeigneten Maßnahmen in den kommenden Jahren. Das Rating wurde von der Ratingagentur EcoVadis vorgenommen, die bislang Nachhaltigkeitspraktiken von 90.000 Unternehmen in 160 Ländern bewertet hat.
Thomas Mühleck, CFO der Kurtz Ersa: „Wir haben uns getraut, das ESG-Rating durchzuführen. Mit 48 Punkten und der Bronze-Medaille sind wir mehr als zufrieden mit dem Ergebnis, das wir künftig weiter ausbauen wollen. Kurtz Ersa ist Vorreiter bei der nachhaltigen Unternehmensführung und liegt in einigen Bereichen über dem Durchschnitt.“ „Durch das Rating wissen wir, wo wir im Vergleich zu anderen Unternehmen stehen. Die externe Benchmark und die vielen Verbesserungsvorschläge sind für uns sehr hilfreich. Denn das ESG-Rating ist ambitioniert – es muss jährlich durchgeführt und der Score kontinuierlich verbessert werden“, ergänzt Anna Hieble, Leiterin Corporate Quality Management.
Siehe auch:
> Kurtz Ersa Nachhaltigkeitsbericht