Rework

02/2024 | Anwenderbericht Rework

Pioneer in Analog, Leader in Digital

Französischer Hersteller Analog Way erhält 1.000stes Ersa Rework System HR 600/2

Eric Delmas, CEO von Analog Way strahlt beim Empfang der Ersa Delegation über das ganze Gesicht. Sein einnehmendes Lächeln hat mehrere Gründe – zum einen sind Cyril Decombaz und Martin Dosch zusammen mit Jörg Nolte angereist, um Analog Way zum Erwerb des Hybrid-Rework-Systems mit der Seriennummer 1.000 zu beglückwünschen. Zum anderen blickt das Unternehmen auf eine großartige Erfolgsgeschichte und sieht sich bestens für die Zukunft aufgestellt.

Analog Way, ansässig in Antony südlich von Paris, entwickelt professionelles, audiovisuelles Equipment. Hinter dem Namen LivePremier™ steht zum Beispiel ein komplettes Sortiment an modularen und skalierbaren 4K/8K-Multi-Screen-Präsentationssystemen und Videowandprozessoren. Sie garantieren kompromisslose Präsentationserlebnisse für High-End-Inszenierungen bei Veranstaltungen oder für kundenspezifische Projekte. Die Systeme werden speziell für höchste Anforderungen in unternehmenskritischen Anwendungen entwickelt und sind für häufige Transporte und anspruchsvolle Live-Events gerüstet. Die modulare Bauweise dieser High-End Geräte ermöglicht den einfachen Austausch von E/A-Karten, um zahlreiche Anschlussmöglichkeiten und ihre Anforderungen an Quellen und Displays zu erfüllen.

Die Anwendungsfelder sind dabei so vielfältig wie einzigartig: Videowände am Times Square in New York werden ebenso mit Analog-Way-Systemen angesteuert wie Backwalls bei Fernseh- oder Kinoproduktionen. Zu den Nutzern zählen Unternehmen in der Veranstaltungstechnik, Casinos mit individuellen Installationen, Museen und Betreiber gigantischer Video-Werbeflächen oder Kontrollzentren mit komplexen Anzeigesystemen und modern ausgerüstete Engineering-Zentren.

Analog-Way-CEO Eric Delmas (li.) und Louis Roederer freuen sich über das neue Rework-System HR 600/2, mit dem nun die Bearbeitung von Bauteilen von 1 x 1 mm bis zu 60 x 60 mm ohne weiteres Zubehör möglich ist
Analog-Way-CEO Eric Delmas (li.) und Louis Roederer freuen sich über das neue Rework-System HR 600/2, mit dem nun die Bearbeitung von Bauteilen von 1 x 1 mm bis zu 60 x 60 mm ohne weiteres Zubehör möglich ist

Dynamisches Wachstum dank Diversifizierung

Diversifizierung ist gemäß Eric Delmas einer der Erfolgsschlüssel von Analog Way. Gegründet 1989, hat sich das Unternehmen stetig fortentwickelt. Es erlebt mit inzwischen über 100 Mitarbeitern und internationaler Präsenz in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum, deutlich oberhalb der allgemeinen Marktentwicklung. So ist es auch verständlich, dass man im Unternehmen das eigene Know-how zur Produktion der Elektroniken stärken möchte. Man sieht sich mit Entwicklung und Fertigung der eigenen Produkte in Europa gut aufgestellt und wird am eigenen Standort investieren und ihn erweitern. Als Beitrag zur Erweiterung der produktionstechnischen Kompetenz wurde für den Service- und Entwicklungsbereich vor kurzem das Ersa Hybrid Rework System HR 600/2 angeschafft. Produktionsleiter Huges Marsland berichtet, dass man in beiden Bereichen hohen Wert auf Geschwindigkeit und Qualität lege. Obwohl die Analog-Way-Systeme modular aufgebaut sind und viele Installationen redundant ausgelegt werden, muss es im Fall einer Reparatur schnell gehen. Dabei steht aber die Qualität der Reparatur an erster Stelle. Vor diesem Hintergrund hat man sich auf Empfehlung eines EMS-Dienstleisters für das Ersa System entschieden.

Bearbeitung von Bauteilen von 1 x 1 mm bis 60 x 60 mm ohne weiteres Zubehör

In der Praxis werden sowohl Ball Grid Arrays (BGA) als auch Integrierte Schaltungen im Quad Flat Pack (QFP) sowie andere Gehäuseformen auf hochwertigen Multi-Layer-Platinen ausgetauscht. Es werden auch Reparaturen an HDMI-Steckern bis hin zu Chip-Bauteilen durchgeführt. Viele davon im Auftrag der Entwicklungsabteilung, die zum Beispiel ausgefallene Bauteile nach Zyklustests genauer untersuchen möchte. Mithilfe des automatisierten Rework-Systems können die Entwickler im Haus viel schneller Baugruppen umrüsten oder nachrüsten, als dies ohne ein solches Gerät möglich wäre. Eine besondere Stärke des Ersa Rework-Gerätes sieht man in der hohen Flexibilität – die Bearbeitung von Bauteilen von 1 x 1 mm bis hin zu 60 x 60 mm ist ohne weiteres Zubehör möglich. Zudem überzeugt die Fähigkeit, mit dem HR 600/2 bereits im ersten Versuch eine erfolgreiche Entlötung oder Einlötung eines Bauteils vornehmen zu können. Neben dem automatisierten Rework-Prozess liegt dies auch an der exakten Temperaturregelung am Zielbauteil. Die schonende und großflächige Erwärmung der Baugruppe ist dabei ein wesentliches Kriterium. „Es ist eine Ehre für mich, an der Spitze eines Teams zu stehen, in dem innovative Mitarbeiter gemeinsam äußerst erfolgreiche Lösungen realisieren – ich bin stolz auf das, was wir als Analog Way bisher erreicht haben und bin zuversichtlich, dass wir uns – unter anderem dank des tatkräftigen Supports von Ersa – weiter positiv entwickeln werden.“, sagt Analog-Way-CEO Eric Delmas beim Abschied.

Mit dem Ersa Rework-System HR 600/2 mit der Seriennummer 1.000 hat sich Analog Way für ein erfolgreiches Produkt entschieden. Martin Dosch, Vertriebsleiter Export bei Ersa (li.), wünscht dem Team von Analog Way alles Gute
Mit dem Ersa Rework-System HR 600/2 mit der Seriennummer 1.000 hat sich Analog Way für ein erfolgreiches Produkt entschieden. Martin Dosch, Vertriebsleiter Export bei Ersa (li.), wünscht dem Team von Analog Way alles Gute

Autor des Artikels

Jörg Nolte Produktmanager Rework, Ersa GmbH

Dies könnte Sie auch interessieren