Handlöten

Lötrauchabsaugung: Unverzichtbar für die Gesundheit

Ersa EASY ARM 1 & 2

Die Ersa Lötrauchabsaugungen EASY ARM 1 und 2 sorgen für ein gesundes Klima am Arbeitsplatz. Schädliche Partikel und Gase, die beim Löten entstehen, werden abgesaugt und gefiltert – die Gesundheit der Lötfachkräfte nachhaltig geschützt.

Je nach verwendetem Lötdraht und Flussmittel entstehen beim Reparatur- oder Handlöten erhebliche Mengen von Lötrauch. Dieser enthält neben feinen Stäuben auch lungengängige Mikropartikel und Gase, die gesundheitsschädlich sein können, wenn sie über einen längeren Zeitraum eingeatmet werden.
Bereits im Jahr 2004 hat die Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik (BGFE) die Wirkung von Lötrauchabsaugungen untersucht und ist zu dem Schluss gekommen, dass Arbeitsplatzabsaugungen zusammen mit geeigneten Filtersystemen den besten Schutz, die geringste Schadstoffkonzentration am Arbeitsplatz erreichen.

Anders als bei einfachen Tischgebläsen, die den Lötrauch nur „verteilen“ aber nicht filtern oder bei den sehr wartungsintensiven Spitzenabsaugungen, bei denen sich die dünnen Schläuche sehr schnell mit Flussmittelrückständen zusetzen, sind dezentrale Arbeitsplatzabsaugungen heute das erste Mittel der Wahl. Diese Geräte zeichnen sich durch ein abgestimmtes, wirkungsvolles Filtersystem, hohe Laufruhe und hohe Flexibilität aus. Die Geräte werden – gerade in Unternehmen mit Inselfertigung – immer dort eingesetzt, wo gerade manuelle Lötarbeiten anfallen. Auch im Laborbereich der Elektronikentwicklung, im Prüffeld oder beim Rework erfreuen sich solche Geräte großer Beliebtheit.

EASY ARM 1 UND 2 – Kompakt, modular und leise wie nie!

Mit den Lötrauchabsaugungen EA 1 und EA 2 bietet Ersa zwei hoch effektive Absaugungs- und Filtersysteme an, die zudem äußerst energiesparend sind (Nennleistungen: 40 W bzw. 80 W).

Mit einem standardisiertes Düsen- und Absaugarm-Sortiment wird der Lötrauch direkt am Ort des Entstehens erfasst und in einem dreistufigen Filter gereinigt. Dabei werden Stäube, Mikropartikel und Gase aus dem Lötrauch gefiltert. Ein Vorfilter (Klasse F7) hält Stäube und feine Fasern aus den Umgebungsluft zurück und verhindert so, dass der nachgeschaltete Kombifilter (Klasse H 13) sich zu schnell sättigt. Dieser Filter nämlich erfasst Partikel die kleiner sind als 1 µm und bindet Gasmoleküle, wie sie beim Löten entstehen, in einer Aktivkohleschicht.

Beim Handlöten kann das Filtersystem abhängig von der Nutzungsintensität bis zu 1.500 h betrieben werden, bevor der Kombifilter ausgetauscht werden muss. Die gereinigte Luft wird der Raumluft schonend zugeführt. Durch die großen, seitlichen Ausblasöffnungen der Geräte entstehen keine unerwünscheten Staubaufwirbelungen oder störende Luftströme. Jedem Absaugarm ist je ein Filtersystem und ein kräftiges Gebläse (130 m³/h, 1800 Pa) zugeordnet. Die Gebläse sind schallisoliert gekapselt eingebaut wodurch eine sehr hohe Laufruhe (50 dB) der Geräte erreicht wird. Jeder Absaugarm lässt sich getrennt schalten und regeln und von einer Ersa i-CON Lötstation mit Schnittstelle synchron zu deren Standby- Betrieb ansteuern. Auf diese Weise wird nur dann abgesaugt, wenn auch gelötet wird. Alternativ kann ein externer Standby-Schalter angeschlossen werden. Dies mindert die Filterkosten und senkt sowohl den Energieverbrauch als auch den Geräuchpegel der ohnehin sehr leisen Geräte weiter ab. Lötrauchabsaugungen sind unverzichtbar für die Gesundheit! Ersa bietet mit seinen Easy Arm Systemen moderne, dezentrale Lösungen an, um die Anwender vor schädlichem Lötrauch zu schützen.

Autor des Artikels

Jörg Nolte Produktmanager Lötwerkzeuge, Ersa GmbH

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