Kurtz ehrt Betriebsjubilare für 40 und 25 Jahre


im Rahmen der Betriebsversammlung der Kurtz GmbH am 24. April 2012

v.l. Personalleiter Dipl.-Kfm. Günther Bartschat, Geschäftsführer der Kurtz GmbH Dipl.-Inf. Uwe Rothaug, Reinhard Schick (40 Jahre),Thomas Greifelt (25 Jahre), Wolfgang Englert (40 Jahre), Jürgen Maier (25 Jahre), Ludwig Dressler (40 Jahre), Thomas Kempf
v.l. Personalleiter Dipl.-Kfm. Günther Bartschat, Geschäftsführer der Kurtz GmbH Dipl.-Inf. Uwe Rothaug, Reinhard Schick (40 Jahre),Thomas Greifelt (25 Jahre), Wolfgang Englert (40 Jahre), Jürgen Maier (25 Jahre), Ludwig Dressler (40 Jahre), Thomas Kempf
  
 

Hasloch/Kreuzwertheim

In der Haslocher Haselthalhalle fand am Dienstag die Betriebsversammlung der Kurtz GmbH statt. Bei dieser Veranstaltung, die jedes Jahr im Frühjahr durchgeführt wird, wurden auch die Betriebsjubilare des Unternehmens geehrt. Um den Ehrungen den richtigen Stellenwert einzuräumen, hatte man in diesem Jahr das Programm geändert und diese als ersten Punkt der Tagesordnung direkt nach der Begrüßung durchgeführt.

Kurtz GmbH Geschäftsführer Uwe Rothaug freute sich sehr, dass er sieben Mitarbeiter zu 25 Jahren und vier Mitarbeiter sogar zu 40 Jahren Betriebszugehörigkeit beglückwünschen konnte. 40 Jahre seien eine unglaublich lange Zeit und viele der Anwesenden Mitarbeiter in der gut gefüllten Halle wären noch nicht einmal so alt, so der Geschäftsführer.

Rothaug bedankte sich bei allen Jubilaren für deren Engagement und unermüdlichen Einsatz für das Unternehmen. Er überreichte, zusammen mit Personalleiter Günther Bartschat Urkunden der IHK, Blumen und Geldpräsente an die Geehrten.

Den Glückwünschen schlossen sich auch die Geschäftsführer und Gesellschafter des Kurtz Ersa Konzerns und der Betriebsratsvorsitzende Joachim Kraft an.

Geehrt wurden im Einzelnen aus dem Geschäftsbereich Eisengießerei für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit Ludwig Dressler, Wolfgang Englert und Reinhard Schick. Für 25 Jahre wurde Michael Hammer geehrt.

Aus der Maschinenfabrik der Kurtz GmbH wurden folgende Betriebsjubilare geehrt: Wilhelm Leimeister für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit sowie Thomas Greifelt, Walter Hock, Thomas Kempf, Gerd Kunz, und Otto Münkel für 25-jährige Treue zum Unternehmen.

 

Nach den Ehrungen wurde das Programm fortgesetzt mit dem Rechenschaftsbericht des Betriebsrats, vorgetragen von dessen Vorsitzenden, Joachim Kraft. Ihm folgte Harald Gans, Vertreter der IG Metall, Geschäftsstelle Tauberbischofsheim, mit seiner Rede. Im Anschluss daran berichtete Stefan Kuon in seiner Funktion als Vorsitzender des Konzern-Betriebsrates über die erfolgreiche Arbeit des noch jungen Gremiums.

Den anschließenden Bericht der Geschäftsführung begann Kurtz GmbH Geschäftsführer Uwe Rothaug mit einem Dank an die Belegschaft, die 2011 gute Leistung gezeigt und mit hohen Einsatz und Flexibilität sehr gute Umsätze erreicht habe.

Im Bereich der Gießereimaschinen bestätigten deutliche Umsatzsteigerungen die richtige Strategie. Diese seien vor allem auf Entgratpressen zurückzuführen und auch die Projektlage für 2012 stimme hier sehr zuversichtlich.

In diesem Zusammenhang ging Rothaug auch kurz auf die Vorwürfe eines Wettbewerbers ein, die zu einer negativen Berichterstattung über Kurtz in der Lokalpresse geführt hatten. Er zeigte sich erfreut und sah sein Vertrauen in den deutschen Rechtsstaat bestärkt, da das Landgericht Würzburg in der entsprechenden Verhandlung schnell erkannt hatte, dass Kurtz recht habe und die zuvor erlassene Einstweilige Verfügung wieder aufgehoben hatte. „Wie angekündigt werde man mit rechtlichen Mitteln gegen den Angriff auf unseren guten Ruf vorgehen", so der Geschäftsführer weiter.

Bezogen auf die Marktentwicklung im Bereich der Gießereimaschinen zeichne sich laut Rothaug ein Trend hin zu immer größeren Maschinen und Projekten ab. Kurtz sei hier gut aufgestellt, benötige dafür aber auch weiterhin eine hohe Flexibilität der Mitarbeiter. Denn Kunden und Märkte forderten immer kürzere Liefer- und Reaktionszeiten, wobei die Auftragsvergabe immer kurzfristiger erfolge.

Auch aus dem Bereich Schaumstoffmaschinen wusste Rothaug erfreuliches zu berichten. Neueste Zahlen des VDMA bestätigen Kurtz als absoluten Weltmarktführer in diesem Segment und spiegelten die guten Umsätze in 2011 wider.

In Abwesenheit von Graziano Sammati, in der Kurtz GmbH verantwortlicher Geschäftsführer für Gussprodukte, der bei einem wichtigen Kundentermin gefordert war, berichtete nun Rainer Kurtz über den Geschäftsverlauf in den beiden Gießereien. Das Unternehmen habe 2011 sehr guten Umsatz erzielt. Aktuell arbeite man an einem Konzept, um den Materialfluss zu optimieren und die Gießerei produktiver zu machen.

Im Anschluss daran gab Rainer Kurtz als Vorsitzender der Geschäftsführung einen Überblick über die Geschäftsentwicklung des Kurtz Ersa Konzerns. 2011 sei ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet worden.

Hohen Anteil daran habe vor allem die Ersa GmbH als eines der führenden Unternehmen von Maschinen und Systemen für Elektronik-Fertigung. Mit den in Wertheim produzierten Schablonendruckern, Lötmaschinen und Lötwerkzeugen sei man 2011 weltweit sehr erfolgreich gewesen und habe das beste Ergebnis in der Firmengeschichte erzielt.

Auch die MBW Metallbearbeitung Wertheim GmbH habe sich hervorragend aus der Krise entwickelt. Aktuell präsentiere das Unternehmen sein Leistungsspektrum auf der Hannover Messe, um weitere Schlüsselkunden zu gewinnen, die Internationalisierung voranzutreiben und damit die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens sicherzustellen. Der Neubau einer weiteren Produktionshalle samt Pulverbeschichtungsanlage sei deshalb der logische Schritt in der weiteren Entwicklung zum Systemlieferanten.

 

Unter dem Motto „Wo stehen wir heute?" bilanzierte Kurtz anschließend und bescheinigte dem Konzern im vergangenen Jahr eine gute Entwicklung. Hinsichtlich Finanzen sei man Voran gekommen und habe das Rating „Investmentgrade" erreicht. Die Aus- und Weiterbildung genieße im Konzern großen Stellenwert und bewege sich auf hohem Niveau. Prozesse seien verbessert worden. Der hohe Innovationsstatus werde vom Kunden anerkannt. Das neue Erscheinungsbild sorge für einheitlichere Wahrnehmung und der Umbau der Auslandsgesellschaften habe die Komplexität im Konzern reduziert und transparenter gemacht.

Aber es gebe auch in allen Bereichen noch reichlich Verbesserungspotenzial, das Rainer Kurtz in Form von Zielen formulierte. Dazu gehörten beispielsweise die Steigerung der Betriebsergebnisse ebenso, wie die Senkung der Produktkosten, Verschlankung von Prozessen, höhere Prozessgeschwindigkeit und der Ausbau der Innovationsführerschaft. Kurtz Ersa ist ein familienfreundliches Unternehmen und soll als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen werden.

Kurtz sieht den Konzern auf dem richtigen Weg die Ziele zu erreichen und ermunterte die Mitarbeiter abschließend, diesen zielstrebig weiter zu gehen.

 

Bevor Betriebsratsvorsitzender Kraft die Betriebsversammlung beendete, erteilte er noch das Wort an einen Vertreter der Jugend-Ausbildungsvertretung. Ihm war es ein Anliegen, stellvertretend für alle Azubis, den Ausbildern Frank Adam und Jürgen Schmidt für deren Einsatz im Verlauf der Ausbildung zu danken und mit einem kleinen Präsentkorb zu belohnen.

 

 

Werdegang der Betriebsjubilare in der Kurtz GmbH

Ein besonderes Ereignis und eine besondere Freude ist es wenn man zahlreiche Mitarbeiter für 40 und 25 Jahre Zugehörigkeit zum Unternehmen ehren kann. So wurden in der Eisengießerei und der Maschinenfabrik der Kurtz GmbH nachfolgende Mitarbeiter geehrt:

 

Jubilare mit 40 Jahren Betriebszugehörigkeit

Als Former wurde Ludwig Dressler in der Großkernmacherei eingestellt und arbeitete zwischenzeitlich in der Arbeitsvorbereitung der Eisengießerei. Heute ist Ludwig Dressler als Kernmacher aktiv und gilt als einer der wichtigsten Erfahrungsträger beim Herstellen der Kerne.

 

Wolfgang Englert begann als Kernmacher in der Eisengießerei und arbeitet heute überwiegend als Kranfahrer in der Formerei und Zurichterei. Besonders geschätzt ist seine Umsicht und Sorgfalt. Inoffiziell gilt er als „Bester Kranfahrer der Eisengießerei".

 

Ebenfalls in der Eisengießerei begann Reinhard Schick als Former in der Kernmacherei. Heute arbeitet er als Zurichter für größere Teile und in der Formerei beim Füllen und Vorbereiten der Formen.

 

Wilhelm Leimeister begann als Auszubildender im Ausbildungsberuf Maschinenschlosser im Unternehmen. Nach erfolgreichem Abschluss wurde er in der Maschinenfabrik in der Endmontage für Schaumstoffmaschinen übernommen. 1983 wechselte Wilhelm Leimeister in die Service-Abteilung. Der Schwerpunkt seiner Serviceeinsätze lag auf Montage, Inbetriebnahmen und Reparaturen aber auch die Ausbildung und Schulung des eigenen Personals in den Auslandsniederlassungen und bei den Kunden in der ganzen Welt. Neben Einsätzen in Deutschland und Europa ist Wilhelm Leimeister nach 40 Jahren heute immer noch weltweit im Service unterwegs. Aufgrund seiner Fachkompetenz gilt er im Unternehmen als „Mr. Service".

 

Jubilare mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit

Michael Hammer begann als Betriebsschlosser in der Eisengießerei. Ab 1999 arbeitete er als Vorarbeiter im Bereich Putzerei, Glüherei, Grundieranlage und Versand. Als Assistent des Leiters Qualitätssicherung war er im Bereich Qualitätssicherung tätig. Er leitete den Versand und die Putzerei der Aluminiumgießerei. Seit 2011 ist Michael Hammer in der Fertigungssteuerung tätig.

 

Seit 1987 ist Thomas Greifelt in der Montage für Schaumstoffmaschinen aktiv. Er zeichnet sich durch großes Geschick und hohe Flexibilität aus und hat sich bei unterschiedlichsten Einsatzgebieten besten bewährt. Unabhängig davon, ob dies im Unternehmen, bei Kunden, oder auf Messeeinsätzen erforderlich ist, Thomas Greifelt erledigt alle Aufgaben zuverlässig und routiniert und ist damit wichtiger Leistungsträger in diesem Bereich. Darüber hinaus engagiert er sich seit 2002 aktiv als Betriebsrat für die Belange der Mitarbeiter.

 

Ebenfalls auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit kann Walter Hock zurückblicken. Er begann als Konstrukteur für Handlingsysteme und später als Konstrukteur von Füllsystemen. Heute erstellt Walter Hock als Technischer Redakteur Dokumentationen für Schaumstoffmaschinen, wobei ihm insbesondere seine Sprachkenntnisse in Englisch und Französisch sehr zugute kommen.

 

Als Auszubildender im Ausbildungsberuf Dreher begann Thomas Kempf in der Maschinenfabrik. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in der mechanischen Fertigung. Später wechselte er in die Schweißerei. Thomas Kempf zeichnet sich durch sehr gewissenhaftes Arbeiten aus und gilt als der richtige Mann, wenn es um sehr präzise und saubere Entgratarbeiten geht.

 

Gerd Kunz trat als Sachbearbeiter der Elektrik- und Elektronikmontage mit der Hauptaufgabe Projektierung und Programmierung elektronischer Schalt- und Steuerungseinrichtungen in die Kurtz GmbH ein. In der Elektrokonstruktion und Softwarentwicklung führte er im Jahr 2000 ein Betriebsdatenerfassungssystem ein. Als Entwicklungsingenieur Elektrokonstruktion und Softwareentwicklung für die Maschinen der Kurtz GmbH ist sein großes Engagement bei der Produktbetreuung sowie der Entwicklung und Programmierung einer neuen Generation von Steuerungen für von Gießmaschinen hervor zu heben. Seit 2010 ist Gerd Kunz Produktverantwortlicher für die Software an Entgratpressen und Gießereimaschinen.

 

Vor 25 Jahren begann auch Jürgen Maier als Auszubildender im Ausbildungsberuf Dreher im Unternehmen. Nach seinem erfolgreichen Abschluss erfolgte die Übernahme als CNC-Fräser in die Fertigung der Maschinenfabrik. Er gilt aufgrund seiner sehr guten Kenntnisse an Steuerungen als universell einsetzbar.

 

Otto Münkel kam als versierter Landmaschinenschlosser ins Unternehmen und arbeitete sich schnell in sein Aufgabengebiet in der Montage der Maschinenfabrik ein. Er arbeitet an allen Typen und Größen von Maschinen und dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Gießerei- oder Schaumstoffmaschinenmaschinen handelt. Er gilt als gewissenhafter, zuverlässiger Mitarbeiter mit vielen Kenntnissen und Erfahrungen und ist wichtiger Leistungsträger in der Montage der Maschinenfabrik.