Jahr des Wachstums für Kurtz Ersa


Rekordergebnis mit 203 Millionen Euro im Jubiläumsjahr 2014

Kurtz Ersa-Chef Rainer Kurtz bei der Betriebsversammlung der Kurtz GmbH am 29. April 2015 in Hasloch
  
 

Kreuzwertheim, 29.04.2015
Wie jedes Jahr hatte der Betriebsrat zur Betriebsversammlung der Kurtz GmbH geladen, neben den Kurtz Mitarbeitern kamen auch Kollegen der Kurtz Holding sowie der Bereiche Aluguss und Eisenguss nach Hasloch in die Haseltalhalle. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2014, in dem der Kurtz Ersa-Konzern sein 235-jähriges Jubiläum feierte, erarbeitete die aktuell rund 1.150 Köpfe starke Mannschaft einen historischen Rekordumsatz von 203 Millionen Euro. Konzernbetriebsrat Joachim Kraft blickte in seinem Tätigkeitsbericht auf die zurückliegenden zwölf Monate zurück – sicher habe es im Unternehmen immer wieder Stress, Hektik und Ärger gegeben, unterm Strich aber auch viel Positives. Man arbeite im Betriebsrat stets engagiert daran, für die Mitarbeiter und das Unternehmen das Beste zu erreichen.

 

Kurtz Gießereimaschinen wachsen stark

Für ein „Jahr des Wachstums“ bedankte sich Kurtz Geschäftsführer Uwe Rothaug bei den Anwesenden: „Gemeinsam haben wir bei der Kurtz GmbH ein starkes Wachstum erwirtschaftet, das es auch hinsichtlich Qualität und Kosten zu managen gilt. Das ist uns gut gelungen, dieses Niveau müssen wir jetzt stabilisieren.“ Im Geschäftsfeld Moulding Machines machten die Schaumstoff- und Gießereimaschinen aus dem Hause Kurtz parallel einen großen Sprung. Besonders bei den Gießereimaschinen – etwa durch das Automotive-Geschäft – konnte man enormes Wachstum verzeichnen. Nach Aussage von Uwe Rothaug werde sich das Gießereimaschinen-Geschäft auch künftig sehr positiv entwickeln, da man hier mit großem Vorlauf agiere und erfolgreich realisierte Projekte für beste Referenzen im Markt sorgen.

 

Eisenguss-Tonnage gezielt Hochfahren

Kurtz Ersa-Chef Rainer Kurtz stellte das Geschäftsjahr für die Kurtz Eisenguss vor, die mit Wirkung zum 31. Dezember 2014 ausgegliedert wurde: „Trotz allseits geordnetem Chaos durch die Umbau- und Neubaumaßnahmen in der Eisengießerei habt ihr im letzten Jahr den Umsatz gesteigert – für diese Meisterleistung möchte ich jedem Einzelnen ganz herzlich danken, das macht euch so schnell keiner nach!“ Trotz einiger Unwägbarkeiten wurde das Großprojekt SMART FOUNDRY mit einer Punktlandung zum Herbst 2014 abgeschlossen, der First Cast erfolgte im September, die offizielle Eröffnung der Industrie 4.0 Gießerei SMART FOUNDRY fand Ende März 2015 statt. Rainer Kurtz weiter: „Der Plan für die SMART FOUNDRY, die wir auf Handformguss von ein bis zehn Tonnen und geringe Stückzahlen ausgelegt haben, geht aber nur auf, wenn wir Tonnage bringen. Das werden wir, vor allem wenn wir unsere Hausaufgaben im Bereich Qualitätssicherung machen.“

 

Die Kurtz Eisenguss hat sich Wachstum auf die Fahnen geschrieben – mit neuen Kunden in den Bereichen Werkzeugmaschinen, Getriebeherstellung und allgemeiner Maschinenbau. Eine zwingende Voraussetzung dafür ist die hohe Verfügbarkeit der Gießerei – in Form einer vorbeugenden Instandhaltung, die den großen Fuhrpark mit neuen Maschinen in Topzustand hält. Und natürlich ein schlagkräftiges, motiviertes Team, das gemeinsam auf das Ziel hinarbeitet. Neue Leute verstärken die Eisenguss-Mannschaft, darunter Pascal Steinküller (Vertriebsleitung) und André Schiche (QS-Leitung) sowie Mitarbeiter von der Ende Oktober schließenden Alugießerei, die von Wiebelbach nach Hasloch wechseln. Kurtz Ersa-CEO Rainer Kurtz zeigte am Ende noch einmal die Marschrichtung für die gesamte Unternehmensgruppe auf: „Der Kurtz Ersa-Konzern entwickelt sich in den letzten fünf, sechs Jahren stetig nach oben, nach einem tollen 2014 wollen wir nachlegen und in diesem Jahr die 220-Millionen-Grenze knacken – wir haben alle Chancen dazu, also lasst es uns gemeinsam anpacken!“