Eisengießerei von Kurtz Ersa nach Brand wieder voll in Betrieb


Gießbetrieb in der Kurtz Eisenguss GmbH & Co. KG
Gießbetrieb in der Kurtz Eisenguss GmbH & Co. KG
  
 

Hasloch, 05.07.2018
Nach dem Brand in einer Lagerhalle am Montagabend auf dem Gelände der Kurtz Eisenguss GmbH & Co. KG konnte der Gießereibetrieb am Mittwoch wieder komplett aufgenommen werden. Am Montag war kurz nach 19:00 über einen Mitarbeiter der Eisengießerei eine Meldung bei der integrierten Leitstelle und Polizeieinsatzzentrale eingegangen, es gäbe eine große Rauchentwicklung. Lokale Feuerwehren aus Hasloch, Kreuzwertheim, Lengfurt, Esselbach, Trennfeld und Oberndorf – insgesamt 96 Einsatzkräfte – waren innerhalb kürzester Zeit zur Stelle, um unter Leitung von Kreisbrandrat Peter Schmidt den Brand zu bekämpfen. Dabei unterstützten auch THW und Rettungsdienst.

 

Die in Brand geratenen Speiser-Elemente (Hilfsstoffe zum Gießen) mussten mit Sand erstickt werden. Neben der unmittelbaren Brandbekämpfung waren aber auch die Decke und Wände der in Brand geratenen Lagerhalle mit Wasser zu kühlen, um ein Durchzünden des Brandrauchs zu vermeiden. Die Feuerwehr Hasloch stellte nach Löschen des Brandes (gegen 21:30 Uhr) über Nacht eine Brandwache.

 

„Wir sind froh, dass bei dem Brand keine Personen verletzt wurden. Im Namen der Geschäftsführung, die sich am Montag vor Ort selbst ein Bild der Lage gemacht hatte, möchte ich mich recht herzlich bei allen beteiligten Einsatzkräften bedanken, die so schnell vor Ort waren und Schlimmeres verhindert haben“, sagte Carolin Kurtz, Geschäftsführerin der Kurtz Eisenguss. Nähere Informationen zur Brandursache liegen noch nicht vor, die Polizei hat den Brandort jedoch bereits wieder freigegeben. Auch von Seiten der Sachverständigen gab es eine Unbedenklichkeitserklärung hinsichtlich der Nutzung der neben der Lagerhalle befindlichen Schmelzerei, so dass seit Mittwoch der Gießereibetrieb wieder auf vollen Touren läuft. Die Lagerhalle sei zwar noch nicht wieder benutzbar, jedoch verfüge man auf dem Eisenhammer über Ausweichmöglichkeiten, so dass keine wesentlichen Einschränkungen gegeben seien, sagte Carolin Kurtz, die auch ausdrücklich den Beschäftigten für ihre Flexibilität angesichts von zweieinhalb ausgefallenen Schichten dankte.