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Ersa Produktmanager Jörg Nolte bei seinem Vortrag auf der CURPAS-Konferenz
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Ersa

Zuverlässige Lötstellen bei Drohnen

02.07.2018

Wertheim/Wildbau bei Berlin | Bei der zweiten internationalen Jahreskonferenz des CURPAS e.V. diskutierten zahlreiche Experten Ende Juni in Wildau bei Berlin vielschichtige Fragestellungen rund um den Einsatz von Multicopter & Co. Den „UAS“ – unmanned aircraft systems – wird eine große Zukunft vorausgesagt. Beim Thema Drohnen gilt es aber auch einen wichtigen Aspekt zu beachten: Wie steht es um die Zuverlässigkeit der Systeme aus Sicht der Herstellungstechnik?

Im eröffnenden Fachvortrag wies der selbsternannte Szene-Dinosaurier Peter van Blyenburg auf zentrale Entwicklungen im Markt für unbemannte Flugobjekte hin – so seien zahlreiche rechtliche und sicherheitstechnische Aspekte für den Drohnen-Einsatz auf europäischer Ebene längst nicht abschließend geklärt. Speziell in Deutschland gebe es sogar auf Länderebene unterschiedliche Interpretationen, wie mit der Sicherheit im Luftraum umzugehen sei. Auch der Vortrag des Vertreters des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, Raimund Kamp, beleuchtete rechtliche und gesetzgeberische Fragestellungen. Technische Standards bei Geräten und der sicheren Datenübertragung und -speicherung, Normen (TÜV Rheinland und DIN) sowie Fragen der Produktsicherheit kamen ebenfalls zur Sprache. Der technische Beitrag von Ersa passte hervorragend ins Veranstaltungskonzept. „Aus meiner Sicht sind Drohnen zunächst einmal viele tausende fliegende Lötstellen!“, eröffnete Jörg Nolte, Produktmanager Lötwerkzeuge, Rework- und Inspektionssysteme, seine Präsentation augenzwinkernd. Tatsächlich verfügen moderne Drohnen über neueste Sensortechnik und hochintegrierte Elektronik.

Die Flugsteuerung mit GPS-Navigation, Kameras, Kollisions- und  Radarsensoren sowie Funkmodule zur Datenübertragung sind allesamt komplexe Schaltkreise, bei denen die Zuverlässigkeit eine entscheidende Rolle spielt. Denn im ungünstigsten Fall kann der Ausfall einer elektrischen Verbindung zum Totalausfall des Fluggerätes führen. Die Zuhörer waren stark daran interessiert, welche Einflussfaktoren auf die Zuverlässigkeit der Lötstelle bei der Inline-Elektronikfertigung einwirken. Exemplarisch stellte Jörg Nolte die Prozessparameter für Lotpastendruck, Reflowlöten und selektives Löten dar – allesamt Bereiche, für die Ersa führende Technologien und Systeme anbietet. Und wenn doch einmal eine Lötstelle trotz vermeintlich optimalem Serienprozess fehlerhaft ist? Oder eine Baugruppe im Test als „in Ordnung“ bewertet und nach kurzer Einsatzzeit ausfällt, weil ein Bauteil unvollständig gelötet war? Dann kommen die Ersa Reworksysteme und Tools zur Nacharbeit zum Einsatz. Mit entsprechendem Fachwissen und geeigneten Werkzeugen können Reparaturen an fehlerhaften Neuprodukten ausgeführt werden – auch Drohnen lassen sich auf die Art wieder instand setzen, wenn sie etwa im rauhen Industrieeinsatz Schaden genommen haben. Vom High-End-Reworksystem zum Löten hochintegrierter Bauteile in BTC-Packages bis zum einfachen gasbetriebenen Lötkolben, um vor Ort ein abgerissenes Kabel zu fixieren: Ersa hält die gesamte Palette an Tools und Systemen für die Elektronikfertigung bereit. In einer kleinen Flugschau am Ende des ersten Konferenztages stellten Anwender und Drohnenhersteller die Fähigkeiten ihrer Systeme unter Beweis. Ob als Helfer von Feuerwehr, DLRG oder in der Landwirtschaft, als Lieferant hochauflösender Bilder von Industrieanlagen oder Freileitungen selbst noch bei großen Windgeschwindigkeiten – bei jeder Drohne fliegt großes Zukunftspotenzial mit!

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