Das halbe Dutzend für die Extra-Meile

Der Auftragsbestand und der erwartete Auftragseingang für das vierte Quartal seien Beleg für tolle Produkte und ein starkes Team. Die erfreuliche Auslastung zeige, dass die Entscheidung für die Erweiterung der Ersa Produktion am Standort Wertheim goldrichtig war. „An der Stelle möchte ich dem gesamten Team danken, das wieder und wieder bereit war, die erforderliche Extrameile zu gehen, um neben der täglichen Produktion das Neubauprojekt zu meistern und im Wettbewerb die Nase vorn zu haben“, sagte Ralph Knecht, der die Ersa Belegschaft bei der Gelegenheit als Dankeschön zu einer Jahresabschlussfeier Mitte Dezember einlud. Man werde bereits für nächstes Jahr vorsorgen – unter anderem mit einem starken Auftritt auf der productronica Mitte November in München, wo man die Kunden mit vielen attraktiven Innovationen begeistern werde.

Parallel zur positiven Geschäftsentwicklung konnten neue Kollegen begrüßt werden – Verstärkung erhielten Arbeitsvorbereitung, Softwareentwicklung und Servicetechnik, vier DHBW-Studierende starteten im Studiengang Bachelor of Engineering. Und der Hinweis auf weitere offene Stellen, viele davon in der Softwareentwicklung, erfolgte ebenfalls. Schließlich stand traditionell die Ehrung langjähriger Mitarbeiter an – diesmal ein ganzes halbes Dutzend und eine Verabschiedung. Als Erster aufgerufen wurde Egon Spachmann, eingestellt vor 15 Jahren am 01.07.2004 als Servicetechniker, der als echter „Lötversteher“ und exzellenter Applikationstechniker fast schon zum Inventar des Ersa Demo-Centers gehört. Weiter mit zwei Kolleginnen, die ihrer Ersa seit 20 Jahren die Treue halten: Andrea Petkovic, Mitarbeiterin in der Tools-Montage, der in puncto Handlötkolben keiner was vormacht, und Sigrid Wolf, die seit 20 Jahren den Vertriebsinnendienst am Laufen hält.

Kollegen mit 25 Jahren Betriebszugehörigkeit waren ebenfalls vertreten: Frank Römisch, gestartet am 17.10.1994 als Werkzeugmacher in der damaligen Kurtz Alugießerei – im November 2005 als Industriemechaniker zur Ersa gewechselt, wo der Altenbucher zunehmend Verantwortung übernahm und jede Schraube beim Selektivlöten kennenlernte. Seit Mitte 2017 ist Frank Römisch als Labormechaniker für die Prozesstechnik aktiv, aber nach wie vor für viele andere „Baustellen“ zu haben. Auch Jochen Schreck, der zum 01.09.1994 als Energieelektroniker bei Ersa startete, ist seit einem Vierteljahrhundert dabei – nach Stationen als Servicetechniker Lötmaschinenbau und Außendienstmitarbeiter Inland für Lötwerkzeuge und Inspektionssysteme ist der Zellinger seit 2003 als Applikationsingenieur beschäftigt. Während der letzten Jahre hat Jochen Schreck neben der AVLE-Schulungsstätte auch das zugehörige Schulungsprogramm aufgebaut. Als Applikationsberater mit extrem fundierten Kenntnissen in der Tools-Welt wird er von Kunden wie Kollegen gleichermaßen geschätzt.

Als letzter Jubilar wurde Andreas Dressler geehrt, der zum 01.09.1979 ins Unternehmen eintrat – vor sage und schreibe vierzig Jahren! Nach der Ausbildung zum Maschinenschlosser bei Kurtz wurde der Haslocher in der Elektromontage übernommen, bevor Anfang 2004 der Wechsel zu Ersa in den Schaltschrankbau erfolgte, wo er auch in der Gestellmontage, der Konfektion von Schlauchpaketen und in der Elektromontage tätig ist. Zum guten Schluss wurde Helmut Rösler aus Wertheim nach 15 Jahren Tätigkeit für Ersa, zuletzt im Customer Service Werkzeuge, in den Ruhestand verabschiedet. „Ich bin immer wieder beeindruckt von der geballten Erfahrung, die hier in Form Ihrer langjährigen Tätigkeit für Ersa sichtbar wird – recht herzlichen Dank an Sie alle für Ihr tolles Engagement, durch das wir gemeinsam als Unternehmen auch künftig erfolgreich sind“, sagte Ralph Knecht, der beim Shakehands neben einem herbstbunten Blumenstrauß auch ein Geldgeschenk im Kuvert überreichte.