Wertheim | Gemeinsam mit dem international aufgestellten Automobilzulieferer FORVIA HELLA hat die Ersa GmbH eine neue Düsengeometrie entwickelt, die beim Multiwellenlöten in Düsenplatten zum Einsatz kommt. Vorteil der neuen Geometrie: Das Auftreten von Lotspritzern lässt sich um bis zu 18% reduzieren. Vor diesen neu entwickelten Multiwellen-Einsatzdüsen wurden durchweg Düsen mit gerader Mantelfläche verwendet, mit denen eine Steuerung des Lotes beim Abfluss nicht möglich war.
Wie kam es zur Neuentwicklung? Im November 2023 begannen FORVIA HELLA und Ersa damit, die Multiwellen-Einsatzdüsen bei einer besonders komplexen Applikation mit einer Führung auszustatten – diese dient als Rutsche, um einen zielgerichteten Lotabfluss zu gewährleisten. Der Winkel der Führung ist variabel zwischen 30° und 60° und wird auf die jeweilige Applikation angepasst. Letztlich ist dieser abhängig vom senkrecht durch die Lötdüsen laufenden Lotfluss.
Die neue Führung verringert die Fallhöhe des Lotes, was die Anzahl der Lotspritzer erheblich reduziert. „Dank dieser konstruktiven Anpassung haben wir neue Möglichkeiten gefunden, die Lötqualität auf Kundenseite deutlich zu verbessern. Das ist eine hochkomplexe Anwendung, die wir in enger Kooperation mit unserem Kunden entwickelt haben. An der Stelle herzlichen Dank ans Team FORVIA HELLA für die tolle Zusammenarbeit und die buchstäblich konstruktive Partnerschaft“, sagt Ersa Gesamtvertriebsleiter Rainer Krauss, der jederzeit für individuelle Prozessoptimierungen offen ist.
